GPM-Bebauungsplan
Business Process Management Master Plan stellt Handlungsfelder in PLKs dar
Eine allgemeingültige Definition für Bebauungsplan lautet: „Plan, nach dem eine Fläche bebaut werden darf“. Allgemein bedeutet der Begriff des Bebauens das Inbezug-Setzen von Bebauungsobjekten zu Bezugsobjekten. Und genau in dieser Eigenschaft finden sie auch zunehmend in der Informationstechnologie Anwendung.
Bebauungspläne visualisieren verschieden Optionen von Prozesslandkarten und stellen in graphischer Form den Ist-Zustand (As-Is) oder auch mehrere Gewünschte Plan-Zustände (To-Be) in Beziehung zu den Geschäftsprozessen und den Organisationseinheiten dar.
Durch die Verknüpfung zwischen den (Anforderungen aus den) Business Prozessen und der IT-technischen Umsetzung bieten sie eine ganzheitliche Sicht der IT- und Anwendungslandschaft und sind damit nicht nur ein wichtiges Planungswerkzeug für das IT-Management, sondern auch ein immens nützliches Werkzeug für den operativen IT-Betrieb.
Bebauungsplan-Diagramm
Das Prozessbebauungsdiagramm dient der Visualisierung der Abhängigkeit von Geschäftsprozessen zu zwei anderen Elementen wie Produkte-Organisationseinheiten.
Im Prozessbebauungsplan wird die Weiterentwicklung der Prozesslandschaft vom gegenwärtigen Istzustand zum gewünschten Sollzustand dokumentiert.
Bebauungsplan auf Einzelprozessebene
Phasen der Dokumentenlenkung | IST-Prozesse | SOLL-Prozesse |
---|---|---|
Prozess identifiziert (erkannt, KVPs erfasst) | IST-Prozesse noch nicht erhoben | - |
Prozess bearbeitet (analysiert, verstanden, modelliert) | IST-Prozesse in Bearbeitung | SOLL-Prozess konzipiert |
Prozess freigegeben (geprüft, kommuniziert, publiziert) | IST-Prozess in Betrieb | SOLL-Prozess zur Umsetzung freigegeben |
Prozess archiviert (Zurückgezogen, archiviert) |
Tabelle zur Darstellung des Status des Prozesslebenszykluses