DIN 33430 Anforderungen an berufsbezogene Eignungsdiagnostik
Qualitätskriterien für die Auswahl, Planung, Durchführung und Auswertung von berufsbezogenen Eignungsbeurteilungen - People-Readiness-Assessments
DIN 33430 beschreibt „Anforderungen an Verfahren und deren Einsatz bei berufsbezogenen Eignungsbeurteilungen“. Die DIN 33430 ist die praxisorientierte Prozessnorm, die Qualitätskriterien für die Auswahl, Planung, Durchführung und Auswertung von berufsbezogenen Eignungsbeurteilungen formuliert.
Die Norm bezieht sich auf alle Situationen, in denen die Eignung für Personen beurteilt wird. Sie ist beim DIN als Dienstleistungsnorm eingeordnet und macht Aussagen zu
- Qualifikation der beteiligten Personen,
- Qualität der verwendeten Instrumente und
- Zusammenspiel und Design von Prozessschritten und Abläufen.
Damit spiegelt sie angemessen die Komplexität des Eignungsdiagnostischen Prozesses.
Konkret bezieht sich die DIN 33430 auf
- die Planung von berufsbezogenen Eignungsbeurteilungen;
- die Auswahl, Zusammenstellung, Durchführung und Auswertung von Verfahren sowie
- auf die Interpretation der Verfahrensergebnisse und die Urteilsbildung.
Außerdem formuliert sie
- Anforderungen an die Qualifikation der an der Eignungsbeurteilung beteiligten Personen.
Die Norm dient
- Anbietern von Dienstleistungen (…) als Leitfaden für die Planung und Durchführung von Eignungsbeurteilungen;
- Auftraggebern in Organisationen als Maßstab zur Bewertung externer Angebote im Rahmen berufsbezogener Eignungsfeststellungen;
- Personalverantwortlichen bei der Qualitätssicherung und -optimierung von Personalentscheidungen, und
- dem Schutz der Kandidaten vor unsachgemäßer oder missbräuchlicher Anwendung von Verfahren zu Eignungsbeurteilungen.