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Informationsqualität

Informationsqualität ist das Maß für die Erfüllung der „Gesamtheit der Anforderungen an eine Information bzw. ein Informationsprodukt, die sich auf deren Eignung zur Erfüllung gegebener Informationsbedarfe beziehen“.

Der Begriff Datenqualität (als Qualitätsmaß für Daten) steht der "Informationsqualität‘"sehr nahe. Da die Grundlage für Informationen "Daten" sind, wirkt sich die ‚Datenqualität‘ auf die Qualität der Informationen aus, die aus den entsprechenden Daten gewonnen werden: Keine „gute“ Information aus schlechten Daten.

Es gibt eine große Zahl von Qualitätskriterien, deren Bedeutung vom Kontext und der Verwendung von Informationen und den diesen zugrunde liegenden Daten abhängt.

Informationsqualitäts-Modell nach Richard Y. Wang

Grundsätzlich weisen Modell dann eine hohe Qualität auf, wenn diese für die jeweilige Zielgruppe den

  1. Fitness for Purpose: Die Modelle den definierten Zweck erfüllen.
  2. Fitness for Use: Die Modell von de jeweiligen Zielgruppe verstanden und somit auch angewendet werden.

erfüllen.

Informationsqualitaet_nach_wang

Die Abbildung zeigt vier Kategorien mit seinen Dimensionen. Quelle = https://de.wikipedia.org/wiki/Informationsqualit%C3%A4t.

  1. Nutzung / zweckabhängig:
  2. Aktualität
  3. Wertschöpfung. Wertschöpfung als die Wertgröße beschrieben, um die der Output den Input übersteigt.
  4. Vollständigkeit
  5. angemessener Umfang
  6. Relevanz ist eine Bezeichnung für die Bedeutsamkeit und damit sekundär auch eine situationsbezogene Wichtigkeit, die jemand etwas in einem bestimmten Zusammenhang beimisst.
  7. Inhalt / inhärent:
  8. hohes Ansehen (Reputation)
  9. Fehlerfreiheit. Richtigkeit bedeutet das Richtigsein einer Aussage. Synonym kommen Begriffe vor wie Gültigkeit, Korrektheit, Wahrheit, Fehlerlosigkeit.
  10. Objektivität bezeichnet die Unabhängigkeit der Beurteilung oder Beschreibung einer Sache, eines Ereignisses oder eines Sachverhalts vom Beobachter beziehungsweise vom Subjekt.
  11. Glaubwürdigkeit ist ein Maß der Bereitschaft des Adressaten, die Aussage einer anderen Person als gültig zu akzeptieren. Erst im Weiteren wird der Person und ihren Handlungen Glauben geschenkt.
  12. Darstellung / darstellungsbezogen:
  13. Übersichtlichkeit. Digitalen Content muss so strukturiert werden, dass der Leser einen raschen Überblick erhalten kann. Dazu sind Elemente wie Inhaltsverzeichnisse, Zusammenfassungen (Abstracts, Management Summary) und Informationen zur Dokumentenlenkung hilfreich. Im Wissensmanagement wird auch der Begriff der Wissensstrukturlandkarte verwendet.
  14. einheitliche Darstellung bedeutet die Übereinstimmung einer Mehrzahl bestimmter Merkmale.
  15. eindeutige Auslegbarkeit ist eine Zuordnung, bei der ein Zeichen (zum Beispiel ein Wort, ein Satz) genau eine Bedeutung hat.
  16. Verständlichkeit. Verständlichkeit ist relativ. Sie hängt nicht nur davon ab, was Sender senden wollen und wie sie es verständlich machen können; sondern auch davon, was Empfänger empfangen mögen und wie sie es verstehen können. In diesem Sinn ist eine Mitteilung verständlich, wenn ihr Inhalt vom Zuhörer, Leser oder Empfänger so verstanden werden kann, wie der Sprecher oder Schreiber es gemeint hat. Mit abnehmender Verständlichkeit wird die Mitteilung unvollständig und ihr Inhalt fehlerhaft oder gar nicht aufgenommen.
  17. System / systemunterstützt:
  18. Zugänglichkeit bzw. Barrierefreiheit: Barrierefreiheit bezeichnet eine Gestaltung der Umwelt dergestalt, dass sie auch von Menschen mit Beeinträchtigungen ohne zusätzliche Hilfen genutzt und wahrgenommen werden können.Die Web Accessibility Initiative (WAI) ist ein Bereich innerhalb des W3C, in der sich mehrere Arbeitsgruppen und Interessengruppen mit dem barrierefreien Zugang zum Web und seinen Inhalten beschäftigen. siehe Web Content Accessibility Guidelines (WCAG 2.0 )
  19. Bearbeitbarkeit (Manipulationsfähigkeit): Dieses Kriterien beschreibt die einfach eine digitaler Content bearbeitet werden kann.

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