Zum Hauptinhalt springen

Wiederherstellprüfhäufigkeit

Häufigkeit von Wiederherstellungsprüfungen - Zyklen für Wiederherstellungsprüfungen


image-20241005162128086

Die Häufigkeit von Wiederherstellungsprüfungen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Kritikalität der Daten, der Komplexität der IT-Infrastruktur und den gesetzlichen Anforderungen. Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf die Frage, wie oft Prüfungen durchgeführt werden sollten. Vielmehr empfiehlt sich eine individuelle Bewertung für jedes Unternehmen.

Faktoren, die die Häufigkeit der Prüfungen beeinflussen:

  • Kritikalität der Daten: Je wichtiger die Daten sind, desto häufiger sollten die Prüfungen durchgeführt werden.
  • Häufigkeit von Änderungen: Bei häufigen Änderungen an der IT-Infrastruktur sind häufigere Prüfungen erforderlich.
  • Gesetzliche Anforderungen: Branchen-spezifische Vorschriften können bestimmte Prüfungsintervalle vorgeben.
  • Risikoeinschätzung: Eine Risikoanalyse hilft dabei, die Häufigkeit der Prüfungen zu bestimmen.
  • Kosten: Häufigere Prüfungen verursachen höhere Kosten.

Klassifizierung von IT-Services nach Wiederherstellprüfhäufigkeit

Typische Zyklen für Wiederherstellungsprüfungen:

  • WPZ-T - Tägliche Prüfungen:
    • Geeignet für: Kritische Systeme, bei denen auch kurze Ausfallzeiten gravierende Folgen haben.
    • Inhalte: Schnelltests, um die Funktionalität der wichtigsten Systeme zu überprüfen.
  • WPZ-T - Wöchentliche Prüfungen:
    • Geeignet für: Systeme, die regelmäßig aktualisiert werden oder bei denen sich die Datenbestände schnell ändern.
    • Inhalte: Detailliertere Prüfungen einzelner Komponenten oder Prozesse.
  • WPZ-M Monatliche Prüfungen:
    • Geeignet: Für die meisten Unternehmen als Standardzyklus.
    • Inhalte: Umfassende Überprüfung der Wiederherstellungsprozesse für wichtige Systeme und Anwendungen.
  • WPZ-Q - Vierteljährliche Prüfungen:
    • Geeignet: Für weniger kritische Systeme oder als Ergänzung zu monatlichen Prüfungen.
    • Inhalte: Fokus auf neue oder geänderte Systeme und Prozesse.
  • WPZ-J - Jährliche Prüfungen:
    • Geeignet: Als umfassende Überprüfung der gesamten Wiederherstellungsplanung.
    • Inhalte: Simulation eines großflächigen Ausfalls, um die Wirksamkeit des gesamten Plans zu bewerten.

Klassifizierung nach Umfang

  • Desktop-Übungen: Einzelne Mitarbeiter führen unter simulierten Bedingungen Wiederherstellungsaufgaben durch.
  • Funktionale Übungen: Die Wiederherstellung einzelner Systeme oder Anwendungen wird getestet.
  • Vollständige Übungen: Eine umfassende Simulation eines großflächigen Ausfalls, bei der alle Systeme und Anwendungen wiederhergestellt werden müssen.
  • Parallelbetrieb: Teile des Produktivsystems werden parallel auf ein Wiederherstellungssystem umgeleitet, um dessen Funktionalität zu testen.