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Informationsqualität der IT-Prozessdokumentation

IT-Kennzahlensteckbrief zur Informationsqualität der Prozessbeschreibungen


Kennzahlen-Stammdaten

Kennzahlen-TitelInformationsqualität der IT-Prozessdokumentation
Kennzahlen-IDBPM.KPI.Q-PzDoc
Kennzahl-TypQualitätskennzahl
Kennzahlen-BeschreibungGut strukturierte und qualitativ hochwertige Dokumentation ist entscheidend, um das IT-Prozess-Strukturkapital zu stärken.
InterpretationDie IT-Prozessdokumentation ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass IT-Dienste effizient, zuverlässig und sicher bereitgestellt werden. Sie unterstützt auch die Ausbildung von IT-Mitarbeitern, die Einhaltung von Standards und die kontinuierliche Verbesserung von IT-Prozessen. Eine gut gepflegte Dokumentation ist eine wertvolle Ressource für die IT-Abteilung und die gesamte Organisation, um IT-Services effektiv zu planen, bereitzustellen und zu verwalten.
MessverfahrenChecklisten mit Q-Kriterien zu Informationsqualität
MessdatenDaten im BPM-Repository
BerechnungsmethodeAudit-Checkliste
Maßeinheit [...]Reifegrad-Ausprägungen nach ISO15504
AdressatProzess-Stakeholder
IT-Service-Owner
Gültigkeitgemäß Vorgaben aus der Dokumentenlenkung zur Aufbewahrungsfristen.

Die Qualität einer Prozessdokumentation kann auf verschiedene Weisen gemessen und bewertet werden, um sicherzustellen, dass sie effektiv und wertvoll für die Organisation ist. Hier sind einige Kriterien zur Messung der Qualität einer Prozessdoku:

  1. Completeness - Vollständigkeit: Eine hochwertige Prozessdokumentation umfasst die wesentlichen Prozesselemente. Die Vollständigkeit kann gemessen werden, indem überprüft wird, ob alle Prozesselemente modelliert wurden.
  2. Correcteness - Aktualität: Die Prozessdokumentation sollte regelmäßig aktualisiert werden, um Änderungen widerzuspiegeln.
    1. Nutzung und Akzeptanz: Die tatsächliche Nutzung der Prozessdokumentation durch die Mitarbeiter und Stakeholder ist ein wichtiger Indikator für ihre Qualität. Wenn die Prozessdokumentation von den Mitarbeitern aktiv genutzt wird, um ihre Arbeit zu unterstützen, ist dies ein gutes Zeichen für ihre Qualität.
    2. Zusammenarbeit und Kommunikation: Die Qualität der Prozessdokumentation kann auch anhand der verbesserten Zusammenarbeit und Kommunikation in der Organisation gemessen werden. Wenn die Prozessdokumentation dazu beiträgt, Prozesse transparenter zu machen und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen zu fördern, ist dies ein positives Zeichen.
  3. Consitency - Klarheit und Verständlichkeit: Die Prozessdokumentation sollte leicht verständlich sein. Sie sollte keine unnötige Komplexität aufweisen und sollte für alle Stakeholder in der Organisation zugänglich sein. Eine klare und verständliche Darstellung kann dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden. Bei der Modellierung sind die BPM-Dokumentationsrichtlinien einzuhalten.
    1. Rückmeldungen und Anpassung: Die Qualität der Prozessdokumentation kann durch kontinuierliches Feedback und Anpassungen verbessert werden. Regelmäßige Überprüfungen und Diskussionen mit den Stakeholdern können dazu beitragen, die Relevanz und Wirksamkeit der Prozessdokumentation sicherzustellen.

Die Messung der Qualität einer Prozessdokumentation erfordert eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung, um sicherzustellen, dass sie den sich ändernden Bedürfnissen und Zielen der Organisation gerecht wird. Die oben genannten Kriterien können als Leitfaden dienen, um die Wirksamkeit und Qualität Ihrer Prozessdokumentation zu bewerten.

Kennzahlen-Werte

Kennzahlen-Werte
angestrebte Zielwertkeine Zielwerte definiert.
Toleranzbereich-
Eskalationsregel-
Maßnahmen bei Grenzwertüberschreitung-
Messzeitpunkte/-intervalleJahr
BetrachtungszeitraumJahr
Operationalisierung
MessverantwortlicherIT-Controller

Kennzahlen-Darstellung

Kennzahlendarstellung
KennzahlenvisualisierungReifegrad in PLK
AggregationsstufeJahr
Kennzahlen*–*BerichterstatterProzessmanager
Kennzahlen*–*Berichtsablageim IT-HUB

Verweise

Hintergrund

Die IT-Prozessdokumentation bezieht sich auf die schriftliche Erfassung und Beschreibung der verschiedenen Prozesse, Verfahren und Abläufe, die in der Informationstechnologie (IT)-Abteilung eines Unternehmens oder einer Organisation stattfinden. Diese Dokumentation ist ein wichtiger Bestandteil des IT-Service-Managements und dient dazu, eine klare und verständliche Anleitung für die Ausführung, Überwachung und Verbesserung von IT-Prozessen bereitzustellen. Hier sind einige Schlüsselaspekte der IT-Prozessdokumentation:

  1. Prozessbeschreibung: Die IT-Prozessdokumentation beschreibt die einzelnen IT-Prozesse detailliert, einschließlich ihrer Ziele, Aktivitäten, Verantwortlichkeiten, Inputs, Outputs und Schnittstellen zu anderen Prozessen oder Abteilungen.
  2. Ablaufdiagramme: Oft werden Ablaufdiagramme oder Flussdiagramme verwendet, um die Schritte und Sequenzen in einem IT-Prozess grafisch darzustellen. Diese Diagramme helfen, den Ablauf visuell zu veranschaulichen.
  3. Verantwortlichkeiten: Die Dokumentation gibt an, wer für die Durchführung jedes Schritts im Prozess verantwortlich ist. Dies umfasst sowohl individuelle Verantwortlichkeiten als auch Teamverantwortlichkeiten.
  4. Ressourcen und Werkzeuge: Sie listet die benötigten Ressourcen, Werkzeuge, Systeme und Technologien auf, die für die Durchführung des Prozesses erforderlich sind.
  5. Leistungsmetriken: Die Dokumentation kann auch die relevanten Leistungskennzahlen (KPIs) für den Prozess identifizieren, um die Überwachung und Verbesserung der Prozessleistung zu erleichtern.
  6. Compliance und Standards: Wenn der IT-Prozess Compliance-Anforderungen oder branchenspezifischen Standards unterliegt, enthält die Dokumentation entsprechende Hinweise und Verweise auf die relevanten Vorschriften.
  7. Change Management: Es kann auch Verfahren zur Änderungskontrolle und zur Aktualisierung der Prozessdokumentation enthalten, um sicherzustellen, dass die Dokumentation immer auf dem neuesten Stand ist.
  8. Notfall- und Wiederherstellungspläne: Für kritische IT-Prozesse kann die Dokumentation Notfall- und Wiederherstellungspläne enthalten, um sicherzustellen, dass die IT-Systeme im Falle eines Ausfalls oder einer Katastrophe schnell wiederhergestellt werden können.