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IPMA - International Project Management Association

Referenz zu Projektmanagement


IPMA-ICB-Teaser

Referenz-Steckbrief

Die IPMA - International Project Management Association ist ein von Europa ausgehender weltumspannender Projektmanagementverband und seit 1995 Zertifizierungsstelle. IPMA ist Herausgeber der ICB – IPMA Competence Baseline - Individual Competence Baseline for Project, Programme & Portfolio Management.

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Die International Project Management Association (IPMA) hat das ICB-Modell entwickelt, das sich auf die Kompetenzen und Fähigkeiten von Projektmanagern konzentriert. Es definiert die erforderlichen Kompetenzen in Bezug auf technisches Wissen, Verhalten und Kontextwissen.

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Individual Competence Baseline for Project, Programme & Portfolio Management

Die IPMA bietet ein vierstufiges Zertifizierungssystem an, mit dem Ziel die Fähigkeiten von Projektbeteiligten auf Grundlage der IPMA Competence Baseline (kurz ICB) zu verbessern. Die ICB Individual Competence Baseline for Project, Programme & Portfolio Management (Quelle PMA: IPMA_ICBv4_EN) gliedert die PM-Kompetenzen in folgenden Bereiche:

  1. Perspective Competences
  2. People Competences
  3. Practice Competences

Das ICB Version 4 (Quelle PMA: ICB deutsch_3.0) umfasst folgende 3 Kompetenzfelder:

  1. Behavioural Competences (15 Verhaltenskompetenzen) – z.B.: Offenheit, Effizienz, Leadership, Ergebnisorientierung, Verhandlungsführung, Konflikte, Krisen usw.
  2. Contextual Competences (11 Kontextabhängige Kompetenzen) – z.B.: Projektorientierung, Programmorientierung, Portfolioorientierung, Personalmanagement, Finanzierung, Rechtliche Aspekte usw.
  3. Technical Competences (20 Technische Kompetenzen) – z.B.: Projektmanagement, Projektstrukturen, Risiken und Chancen, Ressourcen, Kosten und Finanzen, Zeit und Projektphasen, Ziele und Ergebnisse, Kommunikation, Projektstart, Projektabschluss usw.

Kompetenz

Weltweit gibt es viele verschiedene Definitionen des Begriffs „Kompetenz“. Die ICB4 verwendet eine Definition, die von den meisten Experten anerkannt wird, leicht verständlich ist und einen gewissen Wiedererkennungswert bieten soll. Diese Definition soll andere Definitionen nicht schmälern oder ersetzen, sondern einen Leitfaden für Personen bieten, die sich verbessern möchten.

IPMA-Kompetenz

  1. Fähigkeiten beschreiben die effektive Umsetzung von Wissen und Fertigkeiten in einem bestimmten Kontext. In der Lage zu sein, einen Projektablaufplan zu erstellen und erfolgreich zu steuern, kann beispielsweise als Fähigkeit bezeichnet werden.
  2. Fertigkeiten sind spezielle technische Fähigkeiten, mit deren Hilfe eine Person eine Aufgabe ausführen kann. In der Lage zu sein, ein Gantt-Diagramm zu erstellen, kann beispielsweise als Fertigkeit bezeichnet werden.
  3. Wissen ist die Gesamtheit an Informationen und Erfahrungen, über die ein Individuum verfügt. Das Konzept eines Gantt-Diagramms zu verstehen kann beispielsweise als Wissen bezeichnet werden.
  4. Individuelle Kompetenz ist die Anwendung von Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Diese drei Begriffe sind insofern miteinander verbunden, als das Verfügen über eine Fertigkeit ein bestimmtes, relevantes Wissen voraussetzt und das Verfügen über eine Fähigkeit relevante Fertigkeiten und Wissen voraussetzt, zu diesen allerdings noch die praktische Umsetzung hinzufügt, auf die richtige Art und Weise und zur richtigen Zeit.

Ressourcen

Bilder

IPMA-Ausbildung

(c) und Quelle IPMA Ressourcen

Verweise

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