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Prozesskosten zu IT-Störungen

IT-Kostenkennzahlen zum IT-Prozessen IT-Incident Management - Störfallmanagement


Bedeutung der Prozesskostenmessung

Das Monitoring und die Messung der Prozesskosten ist ein wichtige Aspekte des IT-Incident-Managements, um sicherzustellen, dass Incidents effizient bearbeitet werden und die Erwartungen der Benutzer und des Managements erfüllt werden.

Die IT-Prozesskosten für den IT-Incident-Management-Prozess beziehen sich auf die Ausgaben und Ressourcen, die zur Verwaltung und Bewältigung von IT-Vorfällen in einem Unternehmen oder einer Organisation erforderlich sind. Diese Kosten können variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab.

Hier sind einige der Kostenarten, die im Zusammenhang mit dem IT-Incident-Management anfallen können:

  1. (interne) Personalkosten: Dies sind die Kosten für IT-Mitarbeiter und Support-Teams, die in den Incident-Management-Prozess involviert sind. Dazu gehören Löhne, Gehälter, Schulungen und andere personenbezogene Aufwendungen.
  2. Externe Dienstleistungen: In einigen Fällen kann es erforderlich sein, externe Dienstleister oder Berater hinzuzuziehen, um besonders komplexe IT-Incidents zu bewältigen. Die Kosten für diese Dienstleistungen sind Teil der Gesamtkosten.
  3. Tools: Zur effizienten Verwaltung von IT-Incidents sind spezielle Hardware- und Softwarelösungen und Tools erforderlich, wie Incident-Tracking-Systeme, Überwachungstools, Ticketing-Systeme und Sicherheitssoftware. Die Lizenzkosten, Wartungsgebühren und Anschaffungskosten für diese Software und Tools fallen unter diese Kategorie.
  4. Schulungskosten: IT-Personal muss in Incident-Management-Verfahren geschult werden, um effektiv auf Vorfälle reagieren zu können. Dies umfasst Schulungskosten für Schulungen und Zertifizierungen.
  5. Dokumentation und Berichterstattung: Die Aufzeichnung von Incident-Daten, die Erstellung von Berichten und Analysen sowie die Archivierung von Informationen sind Teil des Incident-Management-Prozesses und können Kosten verursachen.
  6. Compliance und Rechtskosten: Je nach Branche und regulatorischen Anforderungen können Kosten im Zusammenhang mit Compliance-Audits, rechtlichen Aspekten und Datenschutzvorschriften anfallen.

Hier sind einige der Kostenverursacher, die im Zusammenhang mit dem IT-Incident-Management anfallen können:

  1. Kosten der Prävention (Prevention Costs , Schulung ): Diese Kosten sind darauf ausgerichtet, die Entstehung von Qualitätsproblemen von vornherein zu verhindern. Sie umfassen Aufwendungen, die in präventive Maßnahmen zur Fehlervermeidung und zur Sicherstellung einer reibungslosen Produktion oder Dienstleistungserbringung investiert werden. Beispiele für Präventionskosten sind Schulungen der Mitarbeiter, Qualitätsplanung, Qualitätskontrollen während des Herstellungsprozesses, Audits und Prüfungen von Lieferanten sowie die Entwicklung von Qualitätsstandards und -verfahren.
  2. Kosten der Beurteilung (Appraisal Costs, Testing, Monitoring): Diese Kosten entstehen, um die Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung zu bewerten und zu überwachen. Beurteilungskosten umfassen Inspektionen, Prüfungen, Tests und andere Aktivitäten, die dazu dienen, die Einhaltung von Qualitätsstandards und -spezifikationen zu überwachen. Dazu gehören auch Kosten für das Messen und Überwachen der Qualität sowie die Dokumentation und Berichterstattung über Qualitätsdaten.
  3. Kosten der Fehlerbehebung (Internal Failure Costs): Diese Kosten treten auf, wenn Qualitätsprobleme im Betrieb erkannt werden. Sie beinhalten alle Aufwendungen, die erforderlich sind, um interne Qualitätsmängel zu identifizieren und zu beheben. Dazu gehören Ausschuss, Nacharbeit, Reparaturen, Ersatzteile und Ausfallzeiten aufgrund von Qualitätsproblemen.
  4. Kosten der Fehlervermeidung (External Failure Costs): Diese Kosten treten auf, wenn Qualitätsprobleme erst nach der Auslieferung an den Kunden entdeckt werden. Sie umfassen Aufwendungen für Garantieleistungen, Rückrufe, Kundenreklamationen, rechtliche Auseinandersetzungen, Imageverlust und andere Ausgaben, die durch Qualitätsmängel bei bereits ausgelieferten Produkten oder erbrachten Dienstleistungen verursacht werden.